Dan O’Clock

 

Dan O’Clock – Was im Herzen beginnt, darf nicht im Kopf enden

In einer ambivalenten Welt voller Zweifel sucht ein bescheidener und gutherziger Künstler nach dem perfekten Augenblick, in der die Zeit nicht existiert und Ruhe einkehrt. It’s Dan O’Clock.

Der deutschsprachige Singer/Songwriter ist nicht gekommen, um direkt wieder zu gehen. Er möchte bleiben und etwas hinterlassen. In deinem Herzen, in deinen Gedanken, in deinen Träumen. Emotional und gedankenverloren wird Dan O’Clock oft autobiographisch und verliert sich mitunter in urkomischen Anekdoten, nur um in der nächsten Sekunde den Blickwinkel in einem schockierend ernsthaften Pamphlet an die Menschheit um 180 Grad zu drehen.

Obwohl sich ein Abend mit Dan O’Clock so vertraut und wohltuend anfühlt, wie die Umarmung eines geliebten Menschen, gleicht keine Show der Nächsten. Angefangen bei unerwartet bilingualen Improvisationen, verwandelt er das Publikum im nächsten Moment in einen energetischen Chor. Die Grenzen der Emotionalität sind sein ausgesprochenes Ziel, welches er zumeist auch erreicht.

Liebevoll kleidet der Songpoet seine Gedanken und Gefühle in ein musikalisches Gewand bestehend aus Pop, Soul und kleinen Ausflügen in andere Stilistik. Seine Musik ist schnörkellos, einfach und dennoch en vogue. Und wenn er leicht schmunzelnd darüber singt, dass die Welt gar nicht so schrecklich und zumindest im Jetzt in Ordnung ist, so glaubt man ihm irgendwie jedes Wort.